Samttäschchen mit Kranzrind

In letzter Zeit habe ich viel mit dem Plotter gearbeitet und alles mögliche ausprobiert. Ich zeichne die Motive am Zeichentablet, konvertiere sie in Vektordateien und lassen den Plotter die Formen aus Flexfolie schneiden. Für ein kleines Täschchen, das ich für meine Whiteboardstifte an der Universität genäht habe, habe ich ein Kranzrind geplottet. Der Kopf selbst ist aus Flockfolie, die sich etwas samtig anfühlt. Die Accessoires habe ich aus rosafarbenen, grünen und goldenen Folien geschnitten. Das Motiv habe ich mit der Bügelpresse auf den Samt aufgebracht, was nicht optimal geklappt hat. Da es sich um Polyestersamt handelt, sind die für die Folien notwendigen 160°C eigentlich zu heiß und der Stoff verändert sich. Ich habe das zwar an allen Stellen gemacht, sodass es nicht auffällt, aber dadurch wird der Samt ziemlich platt.

Da so ein Kranzrind auch feierlich geschmückt wird, habe ich eine kleine Stoffblume aufgenäht und das Motiv mit Perlen bestickt. Ein kleiner Glasstein, der einen Spiegel imitieren soll, zeigt auch bei diesem Rind an, dass auf der Alm kein Tier verunglückt ist.

Ich nähe nicht so oft und dieses Täschchen war das erste, das ich gefüttert habe. Es hat aber ganz gut geklappt. Ich habe einen Endlosreißverschluss eingenäht und eine Stoffblume am Schieber befestigt. Da mir das Täschchen gut gefällt, habe ich schon ein zweites geplant, das – auch auf grünem Samt – rot gefüttert wird, denn die Blumen dafür habe ich aus roter Folie geplottet.

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