Dieser Adventskalender besteht aus einem Bilderrahmen für 24 Fotos, die ich selbst gestaltet habe. Den Rahmen habe ich im Internet bestellt; er besteht zwar aus Plastik, ist aber schön verarbeitet und sehr viel günstiger als ein Holzrahmen in diesem Stil.
Für die Bilder habe ich Aquarellpapier mit Wasserfarbe in verschiedenen Grau- und Türkistönen in lasierender Technik bemalt. Bei der Farbwahl habe ich mich an den Lieblingsfarben meiner Schwester orientiert. Selbst Aquarellpapier wellt sich nach dem Bemalen leicht, deshalb habe ich Tonkarton hinter die Bilder geklebt. Die Köpfe habe ich auf separates Papier gemalt und mit verschiedenen Accessoires wie Brillen, Hüten und Krawatten ausgestattet. Neben 11 Porträts habe ich 11 Worte in Englisch und Französisch mit einer Blechschablone geschrieben. Danach habe ich die Köpfe auf die Wasserfarbenkarten geklebt – sah schon ganz nett aus, der Kick hat aber gefehlt. In einem Schreibwarengeschäft sah ich dann Blattmetall, das sich mit Kleber und Pinsel auftragen lässt. Neben den Porträts und den Worten habe ich mit der Goldfolie zwei Bilder gemacht, die sowohl im Hoch- als auch im Querformat eingerahmt werden können.
So gab es jeden Tag eine Tüte mit einer Karte, die zum Schluss eine Collage ergaben.
Da der Kalender per Post verschickt wurde, musste ein versandtaugliches Format her. Deshalb habe ich 24 Tüten gefüllt und in einem kleinen Päckchen per Post verschickt. Kitschiges goldenes Plastiklametta habe ich noch nie gekauft, aber für die Tüten fand ich’s passend. Der Bilderrahmen lag dann am 24. Dezember unterm Christbaum.